Meine Bewegründe mich aus der Regenbogenbrücke zurückzuziehen

Schon als Kind ließ mich der Gedanke nicht los, warum unsere tierischen Lieblinge keinen würdevollen Abschied wie wir Menschen bekommen.

Aus „kindlichen Gedanken“, die im Laufe der Zeit immer konkreter wurden und immer mehr im Kopf präsent waren, gründete ich schließlich im Jahr 2013 „Karin´s Regenbogenbrücke“.

Anfangs von den meisten belächelt, durfte ich zusammen mit meiner wunderbaren Mama Ilse immer mehr Tiere und Menschen beim letzten gemeinsamen Weg liebevoll begleiten. Meine Herzensarbeit war Berufung und mein ganzer Lebensinhalt – neben meinem Vollzeitjob. So, dass über 10 Jahre durcharbeiten (18-Stunden-Tage waren oft schon Standard) doch ihren Tribut forderten. Sei es Freizeit, Freundschaften, Familie und vor allem meine Gesundheit blieben auf der Strecke. Keinen Tag frei. 7 Tage / 24 Stunden jederzeit für alle da zu sein – auch im Urlaub. Aber das gerne aus Liebe zum Tier!

Der Körper zeigt es aber einem, wenn es nicht mehr geht. Und auch meiner wunderbaren Mama, die auch sehr viel für die Regenbogenbrücke geleistet hat und ohne die es auch nie gegangen wäre, sollte doch ihren Lebensabend anders gestalten – auch wenn es uns viel Erfüllung gab.

Mittlerweile habe ich eine 2jährige Tochter und selbst am Tag der Geburt und aus dem Krankenhaus habe ich gearbeitet.

Im Mai dieses Jahres wurde mir dann letztendlich bewusst, dass ich der Regenbogenbrücke und meiner Tochter und Familie so nicht mehr gerecht werden kann. Es wurde einfach zu viel. Aber die Qualität und das Niveau wollte ich auf keinen Fall darunter leiden lassen!

Zudem ging es auch nicht mehr in den privaten Räumlichkeiten. Denn, so sehr wir es aus Leidenschaft machen, Akku aufladen, ist extrem wichtig – und das ging nicht mehr, da fast den ganzen Tag in unseren privaten Räumlichkeiten die Regenbogenbrücke präsent war.

Deshalb viel der Entschluss – es muss sich etwas ändern. Vor allem auch, dass die Regenbogenbrücke weiterhin Tier und Mensch so liebevoll begleiten kann. Mir war aber klar, alleine schaffe ich das nicht.

Umso mehr, bin ich Alex dankbar, dass sie mein Baby „Karin´s Regenbogenbrücke“, mein Herz, meine Liebe in meinem Sinne weiterführt. Erstmal ohne mich, da ich Energie tanken muss und auch für meine Familie da sein will. Sie haben es verdient.

Das heißt aber nicht, dass ich nicht mehr Teil der Regenbogenbrücke bin. Oh doch, das bin ich und ich werde auch sobald es geht, nicht nur im Hintergrund unterstützen, sondern wieder aktiv. Das wird die Zeit zeigen und ich setze mich und meine Familie nicht unter Druck.

Alex ist für mich wie eine Schwester. Sie hat mich und das Regenbogenbrücke Projekt vom ersten Tag an begleitet. Mir war wichtig, es muss schnell gehen, damit die perfekte Versorgung nach wie vor und bald wieder gewährleistet ist. Ich konnte es nicht mehr, das musste ich mir eingestehen.

So konnte alles -obwohl uns auch Steine in den Weg gelegt wurden- bereits Mitte August seinen neuen Anfang nehmen. Natürlich nicht reibungslos. Das ließ sich Alex aber nach außen nicht ankennen, was im Hintergrund alles für Aufgaben zu bewältigen waren. Hut ab für diese Leistung. Es ist vielen nicht bewusst, was es heißt, eine Tierbestattung mit allen Rechten und Pflichten in neue Geschäftsräume zu transferieren.

Wir haben zwar eine gute Anlernphase gemacht, aber diese war trotzdem wenig…warum? Weil ich einfach auch nicht mehr genug Kraft hatte.  Sie hat es trotzdem geschafft, bisher schon so viele Tierbesitzer und deren Lieblinge zu begleiten und ihre Kunden in der Werbeagentur auch weiterhin parallel zu betreuen. Wir sind gemeinsam stolz auf alles was wir seitdem geschafft haben.

Was mich persönlich ein wenig enttäuscht ist mittlerweile unsere Gesellschaft und die Charaktereigenschaften vieler Menschen.

Ich werde nicht auf Details eingehen, aber auch ich musste jetzt erkennen, dass auch ein solcher Schritt erstmal wieder belächelt wird und es wird geredet, getratscht und teils Dinge erzählt, die schlichtweg nicht stimmen. Gerüchte eben. Aber das war und ist leider ja immer so, dass viel geredet wird, nur nicht mit den richtigen Personen.

Ich und auch meine Mama konnten es nicht immer jedem Recht machen, was ich absolut legitim finde. Nicht alle Menschen harmonieren miteinander, auch wenn man noch so sehr meint, sein Bestes zu geben, aber das ist nun mal so. Genauso wird es auch künftig sein. Was aber definitiv immer war und immer so bleiben wird ist das Wichtigste: Die Liebe zu unseren tierischen Wegbegleiter und dass das, was wir machen, aus tiefsten Herzen und Überzeugung kommt.

In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön an alle für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich hoffe, ihr schenkt es uns auch weiterhin.

Nicht vergessen möchte ich auch mein großartiges Team, ohne die es nicht gegangen wäre. Meine Mama Ilse, Andi, Marco, Jessi, Maxi, Katharina, Manu und alle Freunde, die mich immer wieder unterstützt haben. Von Herzen danke dafür. Auch an alle, die immer an mich geglaubt haben. 

Und ein großes DANKE an Alex und Robert, die es ermöglicht haben, dass die Regenbogenbrücke reibungslos weiterleben wird. Soviel Einsatz, Liebe und Emotion. DANKE dafür!!!

Eure Karin
(7. November 2024)

Die Entstehungsgeschichte von Karins Regenbogenbrücke

20201014 Reitmeier8573 1 | Tierbestattung Straubing

Karin Reitmeier

Mein Herz schlägt von klein auf für die Tiere. Ich bin seit mehreren Jahren aktiv im Tierschutz und unterstütze diverse Tierschutzorganisationen und bin Mitglied im Verband: www.dzkb.bayern.de.

Ich habe selbst einen Hund und musste mich leider schon von vielen geliebten Haustieren verabschieden.

Mit meiner Familie & Team teile ich diese Leidenschaft und Liebe zum Tier (ebenfalls alle Tierbesitzer).

Schon als Kind ließ mich der Gedanke nicht los, was mit den Tieren passiert, die sterben.

2013 gründete ich schließlich „Karin’s Regenbogenbrücke“ als eine der ersten familiär und ganz besonders geführten Tierbestattung aus Straubing für Niederbayern & Oberpfalz. 

Seitdem helfen und unterstützen wir „Tierbesitzer die Abschied nehmen müssen“ mit tröstenden Worten und kümmern uns natürlich um den besten Freund.

Unsere tierischen Freunde haben das so sehr verdient!

Unserem familiären Unternehmen liegen die Tiere, aber natürlich auch die Besitzer sehr am Herzen.

Wir können es durch unsere persönlichen Erfahrungen sehr nachvollziehen und wissen wie Sie sich fühlen in dieser schweren Zeit.

Mit viel Herz und langjähriger Erfahrung begleiten wir Sie!

Ein persönlicher, ehrlicher und herzlicher Umgang ist uns sehr wichtig. Ihr Liebling, aber auch Sie als Besitzer, stehen bei uns im Vordergrund!

REGIONAL – FAMILIÄR – LIEBEVOLL

Reitmeier-Gruppe-2 | Tierbestattung Straubing

„Ein Haustier gehört fest zur Familie“

Es zu verlieren ist sehr schmerzhaft. Dies geschieht oft unerwartet und man befindet sich in einer emotionalen Ausnahmesituation, in der viele Fragen offenstehen: 

„Was passiert nach dem Tod mit meinem Liebling“? 

„Wer steht mir mit tröstenden Worten bei?“ 

„Wer kann meinen Schmerz verstehen?“ 

Die Vorstellung, dass Ihr Liebling in einer „Tierverwertungsanlage“ sein Ende findet und „entsorgt“ wird ist traurig und nicht würdig. Diesen Weg können wir Ihnen ersparen.

Deshalb „Karin´s Regenbogenbrücke“: 

Ihrem Liebling geht es im Regenbogenland gut. Es vermisst nur eines… den Menschen, mit dem sie doch so gerne auf Erden gelebt haben. Und wen Sie persönlich irgendwann einmal diesen Ort erreichen, wartet ihr kleiner Freund auf der anderen Seite auf Sie. 

Das ist eine Vorstellung, die viele Tierbesitzer haben. Diese Vorstellung und Hoffnung haben wir auch und deswegen bereiten wir „dem treuen Weggefährten“ einen würdigen Abschied!

Wir sehen „das Tier“ nicht als „Sache“ an, sondern als vollwertiges Familienmitglied. Deshalb behandeln wir jedes, wie unseren eigenen Liebling!

Dies war und ist der Beweggrund und der langjährige Wunsch, diese Unterstützung für Sie jederzeit möglich zu machen: Und das „mit viel Herz, Liebe und Erfahrung seit mittlerweile 2013“.